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Digitalbau: Gamechanger KI: Wie Künstliche Intelligenz das Bauen revolutioniert
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Der Bausektor steckt in einem grundlegenden Wandel. Herausforderungen wie hohe Baukosten, Fachkräftemangel und die damit verbundene Notwendigkeit, deutlich effizienter in Planung und Bauphase zu werden, bestimmen den Branchenalltag. Parallel dazu entwickelt sich die Künstliche Intelligenz (KI) rasant zum zentralen Treiber, zum „Gamechanger“, für die Transformation zum effizienteren, nachhaltigeren und adaptiven Bauen. Die digitalBAU (24. bis 26. März 2026 in Köln) rückt darum das Leitthema „Gamechanger KI – Bauen für die Zukunft“ in den Mittelpunkt und zeigt, wie KI-Technologien die Wertschöpfungskette revolutionieren können.
Der Begriff „Gamechanger KI – Bauen für die Zukunft“ beschreibt jenen tiefgreifenden Wandel, den der Einsatz von KI in allen Lebenszyklusphasen eines Gebäudes bewirkt, von der Planung, Genehmigung über die Ausführung bis in den Betrieb, Um- oder sogar Rückbau. KI-Technologie unterstützt hierbei mit Automatisierung und Optimierung und ermöglicht eine fundierte, datenbasierte Entscheidungsfindung in allen Bauprozessen. Sie gilt damit als entscheidender Schlüsselfaktor für mehr Effizienz, mehr Nachhaltigkeit und weniger Ressourceneinsatz. „Die Bauwirtschaft wird in großen Teilen vom Mittelstand getragen. Ihn wollen wir unterstützen und ihm neue Wege für das Bauen der Zukunft vorstellen. Digitale Bauprozessoptimierung und KI sind elementare Instrumente, die sich in unseren Leitthemen und im Rahmenprogramm widerspiegeln“, betont Messe München Geschäftsführer Dr. Reinhard Pfeiffer.
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Neue Zeichnungsnorm DIN EN ISO 7519:2025-01 ersetzt DIN 1356-1
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Mit der Veröffentlichung der DIN EN ISO 7519:2025-01 „Technische Produktdokumentation (TPD) – Baukonstruktionszeichnungen – Allgemeine Grundlagen für Übersichts-Anordnungszeichnungen und Zusammenbauzeichnungen“ liegt seit Anfang 2025 eine neue zentrale Zeichnungsnorm für das Bauwesen vor. Sie ersetzt die bisherige DIN 1356-1 „Bauzeichnungen – Teil 1: Grundregeln der Darstellung“, deren Inhalte nun in die neue internationale Norm überführt wurden. Damit ändern sich für Planungsbüros, Behörden, Bauschaffende und Ausbildungsstätten die Bezugsgrundlagen für Bauzeichnungen – insbesondere für Grundrisse, Schnitte, Ansichten und Übersichtspläne.
Hintergrund
Die alte DIN 1356-1 legte seit Mitte der 1990er-Jahre die Grundregeln der Darstellung in Bauzeichnungen fest – unter anderem für die Objekt- und Tragwerksplanung. Die neue DIN EN ISO 7519:2025-01 verfolgt einen anderen Ansatz:
Sie ist international harmonisiert, steht im Kontext der ISO-Reihe zur technischen Produktdokumentation und knüpft eng an die überarbeiteten Zeichnungsgrundlagen der ISO 128-Reihe an. Zugleich wurden die Regelungen zur Bemaßung und Darstellung von Bauzeichnungen, die bislang in DIN 1356-1 verankert waren, in die neue Norm überführt.
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Digitalisierung als Blaupause für die Zukunft: BIM World MUNICH 2025 setzt neue Maßstäbe
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München war am 26. und 27. November 2025 erneut internationaler Treffpunkt für die Digitalisierung der Bau-, Immobilien- und Facility Management Branchen. Die BIM
World MUNICH 2025 im ICM – International Congress Center Messe München bestätigte eindrucksvoll ihren Status als wichtige Plattform, die das gesamte BIM Ökosystem zusammenbringt.
Mit mehr als 8.500 Besuchern aus 78 Ländern übertraf sie alle Erwartungen. Bei der Anzahl an Ausstellern, insbesondere in der CAFMWORLD, dem Satelliten-Event für die Digitalisierung der Facility
Management und Real Estate Industrien, als auch in der Startup-Area BIM Town, verzeichnete die Veranstaltung eine beachtliche Steigerung und zeigte damit, wie wichtig persönlicher Austausch unter
Experten ist.
Weltweite 3D-Gebäudekarte - Forschende erfassen erstmals nahezu alle Gebäude der Erde als 3D-Modelle
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Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) hat eine bislang einzigartige Datengrundlage geschaffen: Erstmals liegen für fast alle Gebäude der Welt digitale 3D-Modelle vor. Die globale Gebäudekarte soll Städte und Regionen dabei unterstützen, Klimaschutzziele zu erreichen, Risiken besser zu bewerten und den Wandel hin zu nachhaltiger, resilienter Urbanisierung datenbasiert zu steuern.
Digitale Weltkarte der Gebäude
Ausgehend von aktuellen Satellitenbildern wurden mit modernen Methoden der Fernerkundung und Künstlichen Intelligenz weltweit Gebäude erkannt, ihre Grundrisse abgeleitet und die jeweilige Gebäudehöhe abgeschätzt. Daraus entsteht ein dreidimensionales Abbild der globalen Bebauung:
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Es werden Milliarden einzelner Gebäude erfasst – von der Großstadt bis zum abgelegenen Dorf.
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Zu jedem Objekt liegen Grundriss, Höhe und Volumen vor; daraus werden standardisierte LoD1-Gebäudemodelle erzeugt.
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